Ulrich G. Steinmetz

Aus der Sicht des Künstlers:Mein Interesse am Umgang und dem Zusammenspiel von Holz und Metall rührt seit meiner Kindheit her. Natürliches Material mit Metallen unterschiedlichster Herkunft zu kombinieren, faszinierte mich schon immer. Als Sohn eines Handwerkers umgaben mich die Materialien, sowohl als auch die Werkzeuge, um meinen Ideen Gestalt zu geben. Obwohl der Wunsch nach […]

Biografie

Aus der Sicht des Künstlers:Mein Interesse am Umgang und dem Zusammenspiel von Holz und Metall rührt seit meiner Kindheit her. Natürliches Material mit Metallen unterschiedlichster Herkunft zu kombinieren, faszinierte mich schon immer. Als Sohn eines Handwerkers umgaben mich die Materialien, sowohl als auch die Werkzeuge, um meinen Ideen Gestalt zu geben. Obwohl der Wunsch nach einem handwerklichen Beruf mit dem Werkstoff Holz groß war, hat es mich dennoch als Logistiker in die Großindustrie verschlagen. Auch wenn es durchaus Zeiten gab, in denen ich mein künstlerisches Schaffen ruhen ließ, habe ich es nie aus den Augen verloren,. Es intensiver ausüben zu können, war stets mein Wunsch. Als ich vor ein paar Jahren die Gelegenheit bekam, ein eigenes Atelier einzurichten, begann ich endgültig, meine Arbeit in der von mir gewünschten Intensität voran zu treiben und zu vertiefen. Ich werde von alltäglichen Dingen inspiriert, wohin ich auch gehe, auf was ich auch stoße, regt es mich immer zu neuen Ideen an. Speziell alte Materialien, von der Zeit und Natur gezeichnet, dienen mir als Ausgangsmaterial. Das Holz, oft mühevoll abzustrahlen, abzudämpfen, zu fräsen, hobeln oder glätten, schärft meinen Blick und gibt mir Anstöße für den weiteren Prozess. Auf Schrottplätzen, bei Haushaltsauflösungen und Abrissen bin ich stets zu finden. Neuwertige Materialien finden in meiner Arbeit keinen Platz. Altes findet zu Altem; so soll ein Dachsparren aus einem Fachwerkhaus auch nur mit einem geschmiedeten Nagel oder Blech eine Verbindung eingehen. Ich schätze Materialien, die eine eigene Geschichte in sich bergen, am allermeisten. Aus „Altem-Neues“ entstehen zu lassen, um so den Betrachter mit in die Vergangenheit zu nehmen, das ist mein Antrieb.

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